Freitag, 31. Juli 2009
Dublin ist Poker Hauptstadt Europas
Das Poker-Magazin Bluff Europe hat Dublin wiederholt zur Poker Stadt von Europa gekürt. Auf Platz 2 liegt London, auf 3 Wien, auf 4 Tallinn in Estland und auf Platz 5 folgt mit Galway schon wieder eine irische Stadt. Philipp Conneller, Herausgeber von Bluff Europe begründet diese Entscheidung folgendermaßen: „Es ist immer ein sehr enges Rennen zwischen Dublin und London auf den Top Platzierungen, aber wir mussten es den Iren auch dieses Jahr wieder zugestehen, die freundlichste Pokerstadt Europas zu haben. Es ist beeindruckend welchen Enthusiasmus die Iren bei diesem Spiel an den Tag legen. Die Dubliner sind anscheinend dafür gemacht, ich kenne kaum einen Platz wo es leidenschaftlicher im Bezug auf Poker zugeht. Selbst das Geplänkel am Tisch ist – nun ja – einfach besser als irgendwo sonst.“ Mehr dazu kann man hier lesen.
Donnerstag, 30. Juli 2009
Pokerstars.com in Italien gesperrt
Nach Russland nun also auch Italien: Auf Druck der italienischen Regierung hat Pokerstars.com den Zugang für Spieler aus Italien gesperrt. Das italienische Angebot der Seite ist zwar weiterhin zugänglich, doch das nur mit Einschränkungen: Es werden keine Cash-Games mehr unterstützt, und die Pokerturniere sind nur bis zu einem limitierten Buy-In zugänglich. Mehr Informationen hier.
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Dienstag, 21. Juli 2009
Poker in Russland nicht mehr als Sport anerkannt
Seit ersten Juli wird in Russland streng gegen Glücksspiel vorgegangen, jetzt ist auch Poker, das bisher einer Ausnahmeregelung unterlag, weil es offiziell als Sportart anerkannt war, diesen Maßnahmen zum Opfer gefallen. Poker soll von der Liste der offiziellen Sportarten gestrichen werden, und das bedeutet, dass es ebenso wie andere Glücksspiele (z. B. Roulette) nur noch in wenigen bestimmten Glücksspielzonen in Russland gespielt werden darf. Große internationale Poker-Events in Moskau oder St. Petersburg wird es damit wohl in Zukunft nicht mehr geben. Mehr dazu hier.
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Montag, 20. Juli 2009
Everest Poker zahlt 1 Million Dollar
Dank Antoine Saout erhält jeder der 51 Spieler, der sich über Everest Poker für das Main Event der WSOP (World Series of Poker) qualifiziert hat, einen zusätzlichen Gewinn von $ 19.607. Das kostet Evester Poker 1 Million Dollar, und genau das war auch die von dem Online-Poker-Betreiber angekündigte Höchstsumme. Auf den Höchstbetrag kommt man deshalb, weil Everest Poker den Gewinn, den alle Qualifikanten zusammen beim Main Event gewinnen, verdoppeln wollte, und es Antoine Saout (alias Tonio292) gelungen ist, an den Final Table zu gelangen. Der 25 Jahre alte Franzose selbst hat bereits $ 1.263.602 gewonnen und tritt im Finale im November um $ 8.456.435 an.
Freitag, 17. Juli 2009
Spieler von Everest Poker am Final Table der WSOP
Der erst 25-jährige Antoine Saout (Tonio292) qualifizierte sich über Everest Poker für den Main Event des WSOP und hat sich mit einem Einsatz von nur 50 US-Dollar für den 10.000 US-Dollar WSOP Main Event bei Everest Poker qualifiziert. Er ist als einer von über 6400 Mitspielern an den Start gegangen und es nun bis zum Final Table geschafft. Mehr Informationen gibt es hier.
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Donnerstag, 16. Juli 2009
Marco Mattes scheitert kurz vorm Finale
Nun ist mit Marco Mattes auch der letzte Deutsche kurz vorm Final-Einzug beim World Series of Poker (WSOP) ausgeschieden, wie die WELT aktuell berichtet. Mattes hatte seine bis dahin erspielten 4,5 Millionen in Chips auf AK (Ass-König) gesetzt und damit gegen seinen Gegner Nick Maimone (der zwei Damen hatte) verloren, woraufhin er als 23. ausschied. Damit hat Marco Mattes insgesamt genau 6471 Spieler hinter sich gelassen. Trotzdem bleibt Mattes, der hauptberuflich offenbar vom Betreiben einiger Websites lebt, ein Gewinn von 352.832 Dollar freuen. Außerdem kann er sich darüber freuen, dass es noch kein Deutscher vor ihm beim WSOP so weit gebracht hat.
Mittwoch, 15. Juli 2009
Mit Poker und Erdbeeren zum Mars
Zugegeben: Passt nicht richtig zum Thema, ist aber trotzdem amüsant. Ein Tagesspiegel-Artikel über sechs Männer, die in Moskau drei Monate lang einen Raumflug zum Mars simuliert haben und offenbar viel Zeit damit verbracht haben, Poker zu spielen :)
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Donnerstag, 9. Juli 2009
Poker-WM in Las Vegas: Deutsche gut im Rennen
Seit einigen Tagen läuft das letzte Turnier der World Series Of Poker (WSOP)in Las Vegas. Über 6000 Teilnehmer spielen um die Siegprämie von über acht Millionen Dollar. Insgesamt geht es um knapp 200 Millionen Dollar. Einige Favoriten wie Poker-Legende Doyle Brunson, Daniel Negreanu oder Ex-Champion Jamie Gold sind bereits ausgeschieden. Auch der Vorjahressieger, der Däne Peter Eastgate, ist noch nicht besonders in Erscheinung getreten. Mit dabei ist natürlich auch Sandra Naujoks, die im letzten Jahr das EPT-Turnier in Dortmund gewann. Sie ist ebenso wie die anderen Deutschen Christian Reich, Michael Keiner und Sebastian Ruthenberg gut gestartet, in aussichtsreichster Position liegt aber derzeit Sebastian Stier aus Heidelberg, der es mit seinen 80.000 in Chips sogar auf Platz 3 in der Wertung des dritten Tages („Day 1c“) schaffte.
An der Spitze des Turniers steht Troy Weber, dem es gelungen ist, den Wert seines Chip-Bestandes von 30.000 auf astronomische 353.000 zu erhöhen. Seine Verfolger Mikael Ay und Mads Wissing bringen es gerade mal auf 173.900 bzw. 171.000.
Werde euch auf dem Laufenden halten…
Dienstag, 7. Juli 2009
Poker-Star Sandra Naujoks
Frauen stellen nur etwa vier Prozent der Teilnehmer bei großen Pokerturnieren dar, große Erfolge sind selten. Eine Ausnahme stellt Sandra Naujoks dar, die erst seit eineinhalb Jahren professionell Poker spielt und mit ihren 27 Jahren bereits zu Europas Pokerprofis zählt. Letztes Jahr ist sie im Casino Baden in Österreich Europameisterin geworden, im März setzte sie sich bei der European Poker Tour (EPT) in Dortmund gegen 670 Gegner aus 43 Ländern durch und gewann 917.000 €. Eine internationale Jury kürte sie aufgrund ihrer Erfolge zu Europas „Leading Lady“, in der Pokerszene ist sie unter dem Spitznamen „Black Mamba“ bekannt, weil sie immer in Schwarz gekleidet ist und zudem eine Schlange in ihrer Berliner Wohnung hat. Im Interview mit dem Spiegel erklärt sie, dass Poker im Grunde kein Sport für Frauen sei: „Chancen haben […] nur Frauen, denen eine Beziehung oder Familie egal ist. Die auf ihre Karriere fokussiert sind, aber das sind ja die wenigsten.“ Zugleich setzt sie ihre weiblichen Reize am Pokertisch bewusst ein und tritt immer mit tiefem Dekolleté auf – um ihre männlichen Gegner abzulenken natürlich...
Montag, 6. Juli 2009
20. Poker-EM im Grand Casino Baden
Vom 6. bis 15. Oktober 2009 findet im Casino Baden (bei Wien) die 20. Poker-Europameisterschaft statt. Dabei werden zwei Titel vergeben: Casinos Austria kürt einen Seven Card Stud (2.500 Euro Startgeld) sowie einen Texas Hold’em Europameister (4.000 Euro Startgeld). Im vergangenen Jahr gewann der Italiener Fabrizio Leonardi den Titel in Seven Card Stud und die Deutsche Sandra Naujoks den EM-Titel sowie 174.500 Euro in Texas Hold’em.
Freitag, 3. Juli 2009
Pokersucht: Interview mit Frank Gauls
Hier gibt es den Suchtexperten Frank Gauls, von dem ich gestern berichtet habe, auch im Rahmen einer ZDF-Doku im Interview.
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Donnerstag, 2. Juli 2009
Pokersucht nimmt rasant zu
Das Phänomen Pokersucht ist relativ neu, bis vor drei oder vier Jahren habe es nicht mal existiert, sagt der Bielefelder Suchtexperte Frank Gauls. Doch inzwischen machen Poker-Süchtige bereits 20 % aller Glücksspielsüchtigen aus. Nach Spielautomaten ist Pokersucht somit neben Sportwetten die zweithäufigste Form der Glücksspielabhängigkeit. „Pokern wird gesellschaftlich als Sport verharmlost, dabei ist es ein knallhartes Glücksspiel“, sagt der Experte. Ein besonderes Problem ist, dass sich im Internet natürlich auch viele Jugendliche tummeln, die Poker spielen, ohne die Folgen davon abschätzen zu können. Den ganzen Artikel dazu gibt es hier.
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